Mit intelligenter Steuerungstechnik alte PV-Anlagen auch in Zukunft wirtschaftlich betreiben.

 

Die ersten Ü-20 PV Anlagen sind bereits aus der EEG-Förderung herausgefallen, produzieren aber weiterhin CO2-neutral Strom zum Nulltarif. Da die PV-Anlagen in den meisten Fällen noch sehr gut arbeiten, haben wir nach Lösungen gesucht, um diese überschüssige Energie profitabel zu verwerten.

Als Ergebnis können wir nun ein Energiemanagement-System anbieten.

Es besteht aus einem intelligenten Grundgerät, das die vorhandenen Energiemengen erfasst und den aktuellen Überschuss ermittelt.

Der Strom-Überschuss wird dazu verwendet, um z.B. in einem Haushalt mit Hilfe eines Heizstabes das Brauchwasser zu erwärmen oder die Heizung zu unterstützen.

Wenn eine Wallbox zur Ladung eines E-Autos vorhanden ist, kann diese ebenfalls integriert werden. Falls das E-Auto angeschlossen ist und genügend Solarstrom vorhanden ist, wird der überschüssige Strom automatisch zum Laden des Elektroautos verwendet.

Unser EMS System arbeitet ohne Stromspeicher und wird an die jeweiligen Voraussetzungen und vorhandenen Schnittstellen angepasst. Bei alten Anlagen müssen ggf. Stromzähler mit Bus-Anschluss nachgerüstet werden, um die eingespeiste und verbrauchte Energie kontinuierlich erfassen zu können.

Das EMS wird in ihr LAN/WLAN integriert. Am Smartphone oder am PC haben Sie jederzeit den vollen Überblick über ihre Energieströme und können selber entscheiden, ob zusätzliche Verbraucher angeschaltet werden können, ohne dass Ihre Stromrechnung steigt.

 

Bitte sprechen sie uns bei Interesse an, um die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit in ihrem Fall abzuklären. Im Impressum finden sie unsere Kontaktdaten.

 

In diesem Beispiel sehen sie die Daten eines Einfamilienhauses mit einer 3,6 kWp Photovoltaikanlage. Die Anlage wird seit Anfang 1.1.2021 nicht mehr durch das EEG Einspeisegesetz gefördert. Der anfallende PV Strom wird eigen verbraucht. Ziel bei dieser Anwendung ist es, den überschüssigen Strom sofort mit Hilfe eines regelbaren Elekroheizstabes zur Brauchwassererwärmung zu verwenden. Der Heizstab kann mittels eines Thyristorschalters auch mit kleinen Leistungen betrieben werden, wodurch schon bei geringer Sonneneinstrahlung der Überschuss verwertet werden kann. Aus Sicht des Betreibers geht kein Strom verloren.

 

Dieses Bild zeigt die Übersichtsseite unseres EMS auf einem Smartphone. Auf einen Blick ist zu erkennen, ob gerade überschüssiger Strom vorhanden ist oder ob gerade Strom zugekauft werden muss. Anhand dieser Informationen entscheidet die Logik im Hintergrund, ob genügend Stromüberschuss vorhanden ist, um eine elektrische Zusatzheizung einzuschalten oder falls das Elektroauto an der Wallbox angeschlossen ist, die Energie zum Laden der Batterie zu verwenden.

Übersicht über die aktuellen Energieströme

Beispiel: Überschuss-Heizen

Im folgenden Bild sehen Sie, wie sich das Heizen mit PV-Überschuss-Strom mit einer 3,6kWp PV-Anlage und einem 300l Warmwasser-Speicher an einem trüben Tag in Zahlen darstellt.

Im oberen Diagramm wird der Verlauf der Wassertemperatur der letzten 24 Stunden dargestellt. Es ist wichtig zu wissen, dass die Temperatur in einem Pufferspeicher aufgrund von Verlusten ständig abnimmt. Der hier zugrunde liegende Speicher verliert pro Stunde ca. 0,5 Grad. Der Speicher wurde am Vortag um 18:00 auf 60 Grad aufgeheizt und hat sich bis zum folgenden Tag 10:00 Uhr um ca. 5 Grad abgekühlt, ohne dass Warmwasser verbraucht.

Ab ca. 11:00 Uhr hat die PV-Anlage genügend überschüssigen PV-Strom produziert, damit das EMS die Heizung des Speichers aktivieren konnte.

Der WW-Speicher wurde an diesem Tag fast wieder auf eine Temperatur von 60 Grad aufgeheizt. Die PV-Anlage hat an diesem Tag 4,5 kWh Strom erzeugt, der fast vollständig zur Erwärmung des Wassers verwendet worden ist.

 

 Überschuss-Heizen

 

 

 



Wirtschaftlichkeit:

Jede Kilowattstunde Strom die selbst verbraucht wird, hat einen Wert von ca, 0,25 € (je nach individuellem Bezugspreis), da dieser Strom nicht zugekauft werden muss. Eine alte 3,6 kWp Anlage erzeugt pro Jahr ca. 3000 kWh Strom. Es wird davon ausgegangen, dass ca. 2500 kWh der Eigennutzung zugeführt werden können. Damit ergäbe sich eine jährliche Einsparung von ca. 625 €.

Die Investition in unser Energiemanagementsystem wird sich in ca. 4-5 Jahren bezahlt gemacht haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Bearbeitung: 19.04.2021, 10:55